Ostern am Wasser.

Nach dem Winter hat der Frühling uns endlich fest im Griff. Am Karfreitag fand traditionell wie in den Jahren zuvor das Osterfeedern vom Angelsportgeschäft Grimm aus Teltow am Teltowkanal statt. Bei diesem Event treffen sich viele Sportfreunde aus unterschiedlichen Vereinen der Region zum gemeinsamen Hegefischen. Im Anschluss an das Angeln bilden das gemeinschaftliche Essen und Trinken einen weiteren Höhepunkt. Das sehr gute Osterwetter ließ es zu, auch kurzfristig für ein paar Stunden ans Wasser zu gehen. So war es nicht ungewöhnlich, sich am Ostersonntag bereits wieder an bekannter Stelle zum Angeln zu treffen. Auf der Strecke des Osterfeederns vom Freitag wurden vereinzelt sehr große Brassen gefangen. Diesen galt nun unsere Aufmerksamkeit. Meine Angelfreunde Carsten und Götz waren bereits am Wasser und angelten fleißig. Aber der ganz große Brassen war auch hier noch nicht gefangen worden. Also nach reichlich "Fachsimpelei" und Erstellen von "Fangtheorien" richtete ich ebenfalls meinen Angelplatz her. Ich entschied mich wie am Freitag für eine Feederrute von 3,60 m Länge. Mit einer 3000 Rolle und meiner geflochtenen 0,16 Schnur war diese nach dem Wechsel auf eine 0,75 Ibs Spitze perfekt abgestimmt. Der 40 g Korb beförderte die ersten Futterladungen auf meinen ca. 25 m entfernten Futterplatz. Jetzt konnte sie kommen, die "Riesenbrasse"! Erste zaghafte Zupfer an der Rutenspitze signalisierten mir, dass die ersten Fische den Futterplatz gefunden hatten. So kam es, dass die ersten Fische, die ich fing, auch wirklich Brassen waren, aber von "Riesen" war hier nichts zu sehen. So verging einige Zeit, in der sich auch bei meinen Freunden nicht wirklich der große Fang einstellte. Nach einem zaghaften Ausschlagen der Feederspitze war er endlich da, der Widerstand, der sich mit starken Kopfstößen über die Schnur auf die Rute übertrug. Was ein spannender Drill. Mit Sicherheit ein großer Brassen. Aber was ist das? Rote Brustflossen! Als der Fisch im Kescher lag, war es klar zu sehen. Kein großer Brassen, aber ein schönes großes Rotauge. Die Freude über diesen Fisch war groß. Sehr große Brassen fingen wir an diesem Tag leider nicht mehr. 

Fazit: Ich durfte mit zwei guten Freunden gemeinsam am Wasser angeln. Die Chance auf große Brassen war mehr als deutlich da. Mit einer schönen Plötze war es zwar nicht der Zielfisch, aber trotzdem ein sehr schöner Moment am Wasser. Die Angelsaison ist noch lang. Der nächste Angelausflug kommt bestimmt. Und dann...

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.