Die Buchreihe "Erfolgreich Angeln" erschien zwischen 1970 und 1985 in unterschiedlichen Auflagen im Sportverlag Berlin der DDR. Mit dieser Erscheinungsreihe wurde ein Nachschlagewerk mit einer Aktualität bis in die Gegenwart geschaffen. Viele wichtige Informationen und Anwendungen habe ich als Kind, und junger Erwachsener aus diesen Büchern erworben. Es ist einmalig wie die einzelnen Autoren ihr Wissen vermitteln.
Format: Taschenbuchformat, 12,5 x 19,5 cm
Mit Stand 04/2021 sind mir folgende Bücher der Reihe bekannt:
Titel:
„Hecht, Barsch, Zander“, Zeiske, Wolfgang, 1970
„Karpfen, Schleie, Karausche“, Zeiske, Wolfgang, 1971
„Salmoniden“, Plomann, Jürgen, 1971
„Ostseefische“, Basan, Ulrich, 1972
„Aal, Wels, Quappe“, Zeiske, Wolfgang, 1973
„Plötze, Rotfeder, Ukelei“, Oeser, Klaus-Dieter, 1974
„Döbel, Rapfen, Aland“, Zeiske, Wolfgang, 1975
„Blei und Güster“, Herzberg, Heinrich, 1977
„Natürliche Köder“, Wilke, Manfred,1979
„Künstliche Köder“, Basan, Ulrich / Göller, Armin, 1981
Buch Nr. 1 "Hecht, Barsch, Zander", 4. Auflage von 1975, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 7)
1. Der Fisch
1.1. Der Hecht
Die Gestalt des Hechtes (Esox lucius) ist lang, walzenförmig, seitlich ein wenig zusammengedrückt. Kennzeichnend ist der Kopf mit den großen Augen, dem entenschnabelartig abgeflachten Maul, dessen Unterkiefer ein wenig länger ist. Große Fangzähne und viele kleine Hechelzähne ermöglichen ein sicheres Erfassen der Beute. Das Maul ist weit gespalten, der Schlund sehr dehnbar, so daß der Hecht mit Beutetieren fertig wird, die mehr als halb so groß und schwer sind wie er selbst. Auffällig ist die weit nach hinten versetzte Rückenflosse…
Buch Nr. 2 "Karpfen, Schleie, Karausche", 2. Auflage von 1972, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 4,Vorwort von Wolgang Zeiske )
Vorwort
Dieses Buch befasst sich mit der Biologie, den Lebensgewohnheiten und vor allem mit dem fang einer Gruppe von Fischen, die sämtlich zur Familie der Karpfenfische (Cypiniden) gehören. Der Soff wurde so gegliedert, das auf knappen Raum in übersichtlicher Form möglichst viel Wissenswertes geboten wird. Der Karpfen als wichtigster und reizvollster Sportfisch der Gruppe wird im Hinblick auf die Methoden, Möglichkeiten und Kniffe sportlichen Angelns besonders ausführlich behandelt, während bei Schlei, Karausche und Giebel jeweils ergänzt wurde, was bei diesen arten an Besonderheiten in biologischer und sportlicher Hinsicht durzustellen…
Buch Nr. 3 "Salmoniden", 2. bearbeitete Auflage von 1976, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 7)
1. Fische und Gewässer
Die wichtigsten Sportfische unter den Salmoniden sind in der DDR die Bachforelle, die Regenbogenforelle, der Bachsaibling und die Äsche. Der Lachs ist aus unseren einheimischen Fischfauna so gut wie verschwunden und wird nur gelegentlich im Küstenbereich gefangen. Die Meerforelle kommt zwar häufiger als der Lachs vor, jedoch hat sie zur Zeit keine angelsportliche Bedeutung, zumal nur wenige Küstenflüsse der DDR von Meerforellen zum Laichen aufgesucht werden. Huchen und Seeforelle sind bei uns nicht heimisch. Die vorhandenen geringen Bestände wurden eingeführt und dienen Akklimatisierungsversuchen…
Buch Nr. 4 "Ostseefische", 1. Auflage von 1972, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 5)
1. Das Meeresangeln
1.1. Meeresangeln in der DDR
Es ist eine vielfach belegbare Tatsache, daß das Interesse am Angeln im Meer in weltweiten Maßstab zunimmt- auch bei uns in der DDR. Wie kommt es zu einer solchen Entwicklung? Der Mensch, durch wachsende Aufgaben zunehmend beansprucht, sucht einen gesunden Ausgleich in Form einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Der sozialistische Staat schenkt diesem Problem besondere Beachtung und ist daher bestrebt, vor allem Sport als Quelle der Erholung breiter Bevölkerungsschichten zu fördern. Hierbei gewann auch der Angelsport im Laufe der Jahre in unserem Staat eine Bedeutung, wie er sie noch nie zuvor…
Buch Nr. 5 "Aal, Wels, Quappe", 3. bearbeitete Auflage von 1980, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 5, Vorwort von Wolgang Zeiske)
Vorwort
Dieses Buch der Reihe „Erfolgreich angeln“ bot dem Autor besondere Reize, aber auch besondere Schwierigkeiten. Die Berechtigung, sehr unterschiedliche Fischarten gemeinsam zu behandeln, ist freilich leicht nachgewiesen: Aal, Wels und Quappe sind heimische Fischarten, die überwiegend nächtlich aktiv sind und hauptsächlich mit Methoden der Grundangelei sportlich gefangen werden. Sie gemeinsam in einem Band darzustellen, scheint daher praktisch geboten. Schwierigkeiten ergaben sich vor allem aus zwei Gründen: 1. Wels und Quappe werden in der DDR höchstens von einzelnen Sportfreunden…
Buch Nr. 6 "Plötze, Rotfeder, Ukelei", 1. Auflage von 1974, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 8)
1.1. Die Plötze
1.1.1 Name und Verbreitung
Die Plötze führt den wissenschaftlichen Namen Rutilus rutilus (L.). da systematische Gliederung der Familie der Karpfenfische sehr unterschiedlich gehandhabt wird, galt früher die Bezeichnung Leuciscus rutilus (L.), die auch heute noch anzutreffen ist. Neben Plötze ist auch der Name Rotauge weit verbreitet. Außerdem gibt es im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl von mundartlichen Bezeichnungen mit nur lokaler Bedeutung, so vor allem: Bleier, Brunhövd, Furn, Pletz, Ridde, Riddau, Rockern, Rotaltel, Rotoog, Rottaschel, Rotte, Rottel, Schmal, Schwal, Zicke. Die Bezeichnung Spitzplötze und Palmplötze dagegen haben keine…
Buch Nr. 7 "Döbel, Rapfen, Aland", 1. Auflage von 1975, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 7)
1. Der Fisch
1.1. Allgemeines
Döbel, Rapfen und Aland gehören zur Klasse der Knochenfische oder echten Fische (Teleostei) und innerhalb dieser Gruppe der Physostomi (das sind Fische, die einen Schwimmblasengang haben, deren Bauchflosse bauchständig sind oder, wie bei den Aalen, fehlen). Alle drei Arten gehören zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidea). Die Familie der Cypriniden ist in mitteleuropäischen Gewässern mit über dreißig Artern die artenreichste und mit einigen Vertretern fast in jedem Gewässer zu finden. Die Gesamtverbreitung der Cypriniden ist sehr groß, es…
Buch Nr. 8 "Blei und Güster", 2. bearbeitete Auflage von 1977, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 8-9)
1.1. Der Blei
1.1.1. Namen
Sein wissenschaftlicher Name lautet: Abramis brama (LINNAEUS, 1758). Der eingeklammerte Name deutet darauf hin, daß die Erstbenennung nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten durch den schwedischen Naturforscher Carl v. Linne 1758 in der 10. Ausgabe seines Werkes, „Systema naturae regnum animale“ erfolgte und später verändert wurde. Linne hatte ihn Cyprinus brama L., 1758 genannt. Als 1817 der Abramis von Georges v. Cuvier (in Regn. Anim., II) zu einer eigenen Gattung erhoben wurde, erhielt der Blei seinen jetzigen…
Buch Nr. 9 "Natürliche Ködern", 3. stark bearbeitete Auflage von 1985, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 5)
Einleitung
Die vorliegende dritte Auflage wurde im wesentlichen überarbeitet. Dabei war der Autor bemüht, die Bedeutung der verschiedenen Köderarten stärker zu betonen, um vor allem den Anfänger auf die Auswahl geeigneter Hakenköder und bräuchlichen Köderarten aufmerksam zu machen. Trotz der vorgenommenen Sichtung nach der Gebräuchlichkeit der natürlichen Köder soll vom Experimentieren mit neuen Ködern keineswegs abgeraten werden. Hier spielen lokale Besonderheiten eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nach wie vor gilt der Grundsatz, daß ein vielfältiges und flexibles Köderangebot den sportlichen Erfolg beträchtlich…
Buch Nr. 10 "Natürliche Ködern", 3. stark bearbeitete Auflage von 1985, Hardcover
Leseprobe:
(Seite 5)
Einleitung
„Erfolgreich angeln mit künstlichen Ködern“ ist der vollständige Titel dieses Buches. Ein Thema wie dieses ist nun derart umfangreich, daß es notwendig wird, einige Abgrenzungen zu treffen und den Leser darüber zu informieren, was er im vorliegenden Buch vorfinden wird und was nicht. Künstliche Köder werden heute in aller Welt für den sportlichen Fischfang in einer ungeheuren Vielzahl verwendet. Wenn sich auch viele dieser Kunstköder auf gemeinsame Grundformen zurückführen lassen, so ist doch eine solche Mannigfaltigkeit von verschiedenen Mustern im Angebot, daß der Sportangler -und zwar nicht nur der Anfänger…
Quellenangaben:
Alle oben abgebildeten Bücher sind Originale aus dem Besitz des Autors.
(Stand: 25.04.2021)
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