Die dritte Urlaubswoche hat begonnen und die Temperaturen lassen es endlich zu, auch tagsüber mal für ein paar Stunden am Wasser zu sein. Es war in der Vergangenheit einfach zu heiß. Mit 36 °C im Durchschnitt macht das Angeln einfach keinen Spaß. In den letzten Tagen bin ich oft im Bereich der Kleinmachnower Schleuse am Teltowkanal in Richtung Griebnitzsee mit der leichten Spinnrute unterwegs gewesen. Einfach am Wasser entlang und die Natur genießen. Herrlich! Meine Ausrüstung habe ich hier, mit Absicht, sehr einfach gehalten. Eine kurze Spinnrute, mit einer Länge von 240 cm und 7-20 g Wurfgewicht, bildet die Basis. Bei der Rolle setzte ich seit Jahren auf die kleine 10200er RedArc von Spro, bespult mit einer Shimano, Power PRO Ø 0,10 mm und einer Tragkraft von 5Kg. So ist die Rute für mich perfekt abgestimmt. Als Schlagschnur nutze ich eine einfache 0,28 Monofile Schnur. Nach meinen Erfahrungen ist das ganze immer noch filigran genug, um auch kleinere Fische zu beangeln. Mein bevorzugter Zielfisch ist der Barsch. Ich konnte einige schöne Exemplare im tieferen Bereich der Randsteinpackungen im Kanal fangen. Als wahrer Fanggarant hat sich wie in den letzten Jahren mein Mepps AGLIA, Größe #2 in Kupferfarbe erwiesen. Sicherlich benötigt, man auch für die größeren Exemplare keinen Unterfangkescher. Trotzdem habe ich den immer Einsatzbereit dabei. Das praktische dabei ist, dass der ganze Müll, den man am Ufer findet, darin gesammelt werden kann. Zu Hause angekommen, wird das Ganze dann entsprechend entsorgt. 

Fazit: Das sehr kurzweilige Spinnangel auf Barsch, hat mir ein paar sehr schöne Stunden am Wasser mit reichlich Fisch beschert. Der "Erweiterte Einsatz" meines Setzkeschers hat den Gewässerabschnitt etwas sauberer gemacht. Sicherlich wird der Kescher bald für seinen eigentlichen Zweck genutzt. Und dann...